Nach unserem Start in Frankfurt folgte ein etwa zwölfstündiger Flug nach Singapur. Unser Flug mit dem A380 verlief ohne größere Vorkommnisse. An der Stelle sei angemerkt, dass die Vorfreude aus dem Flugzeug zu bloggen recht schnell von einer teuren Realität eingeholt wurde: Für 5MB Datenvolumen wären 5,99$ zu zahlen gewesen. Ziemlich teuerer Spaß zumal das Zertifikat des Loginportals seid 23 Tagen abgelaufen war. Scheinbar ist da der Betrieb dieses Systems auch nicht sonderlich groß geschrieben. Die Flugzeit konnten wir uns recht gut anderweitig mit diversen Büchern, Podcasts und Filmen vertreiben (In den Flug internen Tetrismultiplayermodus ist leider nie jemand gejoint). Nach der Landung in Singapur folgte ein kürzerer Flug weiter nach Bali. Ziemlich übernächtig landeten wir auf der Insel.

Auf Bali angekommen kam es erst einmal zu ein paar kuriosen Zwischenfällen. Die Stromzufuhr am Flughafen erwies sich als etwas labil. Scheinbar ist das ganze Stromnetz ziemlich überlastet. Bei der Koffer- bzw. in unserem Fall Rucksackrückgabe viel gleich zweimal hintereinander alles aus. Beim dritten Versuch wurde die Flughafenbeleuchtung einfach komplett ausgelassen. Das half zwar, dass das Gepäckraum wieder Fahrt aufnehmen konnte, allerdings war die Erkennung der Gepäckstücke doch etwas schwieriger.

Auch beim Check durch den indonesischen Zoll kam es wieder zum Ausfall der Energieversorgung (Funfact: Ein Xray Scanner samt Windows XP Mühle braucht 5 Minuten zum hochfahren). Kurz bevor die Zollangestellten so verzweifelt war, dass sie einfach die Komplette Menschenmasse ohne Check passieren lassen wollte kam es dann noch nochmal zu einer ausreichenden Stromzufuhr.

Die dritte Überraschung war der Flughafenausgang. Besser gesagt das vorhandene Empfangskomitee bestehend aus hunderten von Taxifahrern mit Schildern in der Hand um jeweils das vermeintlich beste Angebot in ganz Bali anzupreisen. Letztlich entschieden wir uns dann doch für die offizielle Taxizentrale. Das Taxi kostete 200.000 IDR das sind um die 14€ für etwa 25 Minuten fährt nach Sanur wo wir die Nacht zusammen mit einem kleinen Mitbewohner verbringen werden. Ob wir ihn noch vor die Linse bekommen ist unklar. Geckos sind wohl sehr scheue Geschöpfe.